Ferdinand Hummel (geboren 1855 in Berlin - gestorben 1928 in Berlin) war der Sohn eines Flötisten der Königlichen Kapelle. Sein Vater erkannte und förderte die musikalische Begabung des Jungen frühzeitig. Schon im Alter von vier Jahren erhielt Ferdinand Klavierunterricht und begann mit sechs Jahren Harfe zu lernen, das später sein Lieblingsinstrument wurde. Er machte so schnelle Fortschritte, dass er bereits mit sieben Jahren als Harfen-Virtuose Konzerte gab.
Nach seiner Ausbildung arbeitete er als Harfenist und wurde 1892 Leiter der Bühnenmusik am Königlichen Schauspielhaus in Berlin. Im Jahr 1897 wurde er dort zum Königlichen Musikdirektor ernannt. Neben seiner Tätigkeit als Harfenist und Musikdirektor widmete er sich auch intensiv dem Männerchor, für den er zahlreiche Werke komponierte.
Etwas um 1885 komponierte Hummel seine
"Waldwanderung" op.48 für 2 - 4 Hörner und vierstimmigen Männerchor
Diese Komposition besteht aus 6 Liedern:
- Nr.1 Sehnsucht nach dem Walde
- Nr.2 Wanderlied (L. Thieck)
- Nr.3 Waldlied (W. Kritzinger)
- Nr.4 Waldrast (P. Willatzen)
- Nr.5 Das Waldhorn
- Nr.6 Abschied vom Wald