Sextett E-Dur (DWV 284) op.15 für 2 Violinen, Viola, Cello und 2 Hörner
erschien 1803 beim Münchner Verlag Max Falter als Opus 15 und fällt damit in Danzis Wirkungszeit als Kapellmeister in München. Schon 1802 veröffentlichte Danzi dort ein Sextett für Oboe (oder Violine), 2 Violen, Cello und 2 Hörner op.10. Die Hörner haben, im Gegensatz etwa zu den Sextetten von Beethoven oder Peter von Winters(ROM 106 & 107), in diesem Sextett E-Dur keine solistischen Aufgaben. Für eine gepflegte Kammermusik, wenn möglich sogar auf originalen Instrumenten, also mit Inventionshörnern gespielt, ist es eine reizvolle und auch für Naturhorn-Amateure (im besten Sinne) bewältigbare Aufgabe.