Sonata F-Dur für 2 Corni da caccia, 2 Violinen, Violetta (Viola) und Basso (Seibel 255, Haußwald IIII:19a)
Partitur + Stimmen
Johann David Heinichen, der Sohn eines evangelischen Pfarrers, wurde am 17. April 1683 in Crössuln, in der Nähe von Weißenfels (Sachsen-Anhalt), geboren. Seine musikalische Ausbildung begann im Jahr 1696 an der Thomasschule in Leipzig unter der Leitung des Thomaskantors Schelle (1648 - 1701) und er erhielt Orgel- und Cembalounterricht von Johann Kuhnau (1660 - 1722). Ab 1702 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, blieb jedoch auch nach Abschluss seines Studiums als Rechtsanwalt tätig, bis er sich schließlich für eine Karriere in der Musik entschied.
Im Jahr 1717 trat er seine Stelle als Kapellmeister der Hofkapelle in Dresden an. Bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1729 komponierte er eine Vielzahl von Werken, darunter Concerti, Kammermusik und Kirchenmusik, die den Anforderungen des sächsischen Hofes entsprachen.
Ein "ungehobener" Schatz aus seinem Werk ist das hier vorliegende Konzert (Sonata) F-Dur für 2 solistische Hörner, das unter der Nummer Mus.2398-N-5 in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden zu finden ist.